1. Tag  - Treffen der Gruppe.

Fahrt in das Dorf Barangol (Auto, 350 km). Fahrt bis Dorf Multa (Auto, 400 km, 7 – 8 Stunden).

Die eigentliche Reise fängt auf dem altertümlichen Weg des Altais an - dem sogenannten R256 Tschuiski Trakt. Ein Teil der Reise führt entlang des größten Flusses des Altaigebirges – dem Fluss Katun. Nach einigen Stunden kommen Sie am Sema-Pass an, der der höchste Punkt des Tschuiski Trakts ist. Der Kiefernwald und die wunderschöne Aussicht vom Sema-Pass auf die Gipfel des Altaigebirges werden Sie ins Staunen versetzen.

Die Reise geht weiter: Der Weg führt in das Tal des Flusses Ursul. Hier verabschieden Sie sich von dem Tschuiski Trakt und steigen hinauf auf den Yaboganski-Pass. Nachdem Sie von ihm wieder abgestiegen sind, gelangen Sie in die Ust-Kann-Steppe. Sie überqueren einen kleinen Pass Kyrlyk und sind in der Abayskaya Steppe. Der Weg führt Sie entlang des Flusses Koksa.

Nach dem Überqueren des Gromotucha-Pass, begegnen Sie erneut der Schönheit Katuns. Nach einer Wegreise von etwa einer Stunde entlang des Uimon-Tals kommen Sie an der ersten Übernachtungsstätte nicht weit von der Siedlung Maralnik an. 

2. Tag - Wandern zu den Multinskiye Seen.

Der Niedere See befindet sich auf einer Höhe von 1710 m. Seine Länge ist 2370 m, die max. Breite ist 900 m und durchschnittliche Tiefe 21 m.

Wir gelangen zum südlichen Ende des Sees. Am Seeufer schlagen wir unser Lager auf der idyllischen Waldlichtung auf, umgeben von Zedern, Geißblattgewächsen und Johannisbeeren.

Nicht weit entfernt liegt der Mittlere See (1740 m) mit einer Länge von 1990 m, einer maximalen Breite von 750 m und einer durchschnittlichen Tiefe von 8 m.

Der Niedere und der Mittlere Multinskoe See werden von einem Kanal namens „Shumy“ verbunden. Die Wanderstrecke umfasst 15 km. 

3. Tag - Ausflug zum Oberen Multinskoe See.

Das ist der wildeste und der idyllischste See. Elf kleine Bäche ähneln einem Wasserfall und stürzen effektvoll in den See. Einer von ihnen wiest eine Höhe von 60 m auf. Der ovalförmige See mit einer Länge von 1,5 km und einer Breite von 0,5 km ist von schneebedeckten Bergspitzen umgeben. Die Wanderstrecke beträgt in eine Richtung 14 km. 

4. Tag - Ausflug zum See Poperechnoe.

In der türkisglatten Seeoberfläche spiegeln sich schneeweiße Berggipfel wider, die den See von allen Seiten umgeben. Die perlenfeinen Wasserfälle schmücken die ufernahen Felsen.

Der See ist erstreckt sich von Norden nach Süden auf eine Länge von 1,7 km. Die Wanderstrecke in eine Richtung beträgt 15 km. 

5. Tag - Wanderung von etwa 5 km zur Bachmündung des Kuyguk.

Radiale Wanderung zum außergewöhnlich schönen Bergsee Kuyguk. Seine Länge beträgt etwa 1 km, die Breite 300 – 400 m. Über das prächtige Bachtal erreichen wir den See. Die Wanderstrecke in eine Richtung beträgt 9 km. 

6. Tag - Wanderung flussabwärts entlang der Multa in die Siedlung Maralnik. 

Die Wanderstrecke in eine Richtung beträgt 15 km.

7. Tag  - Wanderung zum Uimon-Tal

Heute lernen Sie das Geheimnis des Uimon-Tales kennen: „Hier rankt sich um jeden Berg eine Legende oder eine Sage.“  Fahrt zur Siedlung Verkh-Uymon. Museumsbesuch N. K. Roerich. Während seines Aufenthaltes im Altai im Rahmen einer zentral-asiatischen Expedition übernachtete Nicholas Roerich in dieser Siedlung, im Hause des Altgläubigen Bartholomäus Atamanov.  Atamanov war als bester Kenner der verborgenen Pfade des Altais bekannt und führte Wissenschaftler und Künstler auf ihren Expeditionen durch die Berge und Täler Prikatunya. Das Museum wurde aus den zurückgebliebenen Resten des Atamanov-Hauses rekonstruiert.
Fahrt in die Siedlung Barangol. Sauna. Abschiedsabendessen. Abfahrt nach Barnaul (Auto, 750 km).